Samstag, April 29, 2006

Ausgewiesen aus Skalvanien! Es ist vollbracht!

Nun ist es also soweit! Der lang ersehnte letzte Zivilismustag war gestern angebrochen. Das bedeutet konkret in Zahlen, dass 271 Tage in den Fängen des willkürlichen Staates vorbei sind: 271 Tage oder 6504 Stunden oder 390240 Minuten oder 23414400 Sekunden, wenn man die ganze Geschichte mal genau betrachtet. Davon hatte ich 102mal Spätdienst, 79mal Frühdienst, 58 Tage frei, 25 Tage Urlaub, war 5 Tage krank und 2 Tage entfallen auf die sensationellen Betriebsferien! Auch der einwöchige Einführungslehrgang in Buchholz/Nordheide ist nicht zu vergessen.
Es gilt also Bilanz zu ziehen und die ganze Geschichte zu begraben. Ehrlich gesagt weiss ich nicht was ich zu dem ganzen Thema namens Zwangsdienst noch sagen soll. Man lese die vorangegangenen Blogs und bilde sich so einen Überblick über die ganze Thematik.
Mein letzter Tag verlief so wie fast alle anderen. In der Frühschicht hieß es erstmal den Abwasch für die drei Schulklassen zu erledigen, die damals bei uns waren. Dann das übliche Programm mit Speisesaal fegen, wischen und irgendwann hatte ich nochmal die große Ehre die Tagungsräume durchzufegen. Irgendwann kam dann der Herbergsvater in den Mitarbeiterraum gestürmt, mit einer Mappe unter dem Arm, und ließ mich mein Signet unter diverse Formalitäten setzten. Dann händigte er mir die vier Zettel aus auf die ich neun Moante hinmalocht habe, woraufhin auch sofort die Rückgabe des Dienstausweis und der Schlüssel folgte. Dann hieß es noch die letzte Stunde im Zivilismus rumzubringen, einen leckeren letzten Corny-Banane-Schoko-Müsliriegel zu verspeisen, das letzte mal "Pause" zu machen und mich mit unserem Koch über die Zukunft seines Localteams dem 1. FC Köln zu unterhalten (ich hätte übrigens nie gedacht, dass ich einmal diesen Verein in einem meiner Blogs erwähnen würde). Irgendwann kam dann die Herbergsmutter und der Koch winkend mit weißen Taschentüchern an, woraufhin eine kurzes Statement von einer halben Minute folgte, das in etwas so aussah, dass sie mir kurz und kanpp danke und erwähnte, dass man die Geschichte doch mit ein bischen mehr Tempo hätte angehen sollen. Übersetzt heißt das konkret: Schneller Zivi, arbeite! Naja, Schwamm drüber. Irgendwann hüpfte ich dann quietschvergnügt aus dem Hort und fuhr erstmal zum Wokmann um die letzten Monate gebührend zu verdauen. Das war dann wohl die letzte Story über einen bewegten Lebensabschnitt.


Das letzte Bild aus Skalvanien!(Zeit für einen neuen Desktophintergrund)


Willkommen Sommer! A View To The Future!

2 Comments:

Anonymous Anonym said...

meinen herzlichsten Glückwunsch. PROST!!!

9:01 PM  
Blogger Nils said...

Dankeschön! Und *Prost* Flens? Flens!

12:00 AM  

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