Freitag, März 17, 2006

Eine Woche Resturlaub!!!

Nun endlich kann es mit dem neuen Blog losgehen. Ich werde mich um eine sachliche und fundierte Schilderung von den Geschehnissen der letzten Tage bemühen. Ich fange am besten mit dem Dienstag letzter Woche an. Denn ab diesem Zeitpunkt hatte ich eine Woche Jugendherbergsfrei, d.h. konkret eine Mischung aus Resturlaub und freien Tagen, die mich insgesamt sieben volle Tage der Sklaverei enthoben. Über den Dienstag bis Donnerstag ist nicht viel zu berichten, da ich die freien Tage mit umfangreichem Rumgammeln, hinter den Gardienenhocken und diversen anderen zeitaufwendigen Tätigkeiten verbracht habe. Das Gute an den drei Tagen war, dass ich mal wieder das volle wöchentliche Fußballpensum absolvieren konnte, auch wenn es eine Qual war auf einem Platz zu spielen, der erstens direk über der Grasnarbe gefroren und zweitens darüber dann nochmal mit gut 12 cm Schnee bedeckt war. Bei solchen Witterungsbedingungen ist es dann auch kein Wunder, dass sich die Anzahl an Nachholspielen auf bisher ganze drei aufgestaut hat und dieses Wochenende wohl auch kein Ende der Spielausfälle in Sicht ist. Wobei mir das ehrlich gesagt dieses Wochenende auch ganz gelegen kommen würde, da man am Samstag noch ordentlich einen heben könnte und ich an meinen Wertsachen (Spiel wäre/ist bei der LSV) doch ziemlich hänge.
Also brach der Freitag an. Der Tag begann für mich wie so viele andere mit dem Aufstehen nach einer langen, beruhsamen Nacht. Als ich jedoch dieses Mal die Gardinen aufzog sah ich ein Bild des Schreckens. Geschätzt 20 cm Neuschnee, d.h. die Planung des Tages/Abends war über den Haufen geworfen. Eigentlich war ein Besuch beim LSK gegen Rotenburg fest eingeplant aber spätestens jetzt war daran nicht mehr im entferntesten zu denken. Abends ging es dann trotzdem erstmal Richtung Blackys Behausung um noch das ein oder andere Bier zu vernichten bevor wir vom werten Kollegen aus Kirchen mit seinem Audi und den guten alten Sommerreifen bei nächtlichem Schneegestöber in Rettmer aufgegabelt wurden. Im Schritttempo ging es dann erstmal Richtung Innenstadt. Wir hatten uns eigentlich fest vorgenommen das Zepp in Winsen zu erreichen. Jedoch gelangte ich als einer der Letzten dann zu der Erkenntnis, dass die ganze Geschichte bis nach Winsen wohl mehrere Stunden dauern würde. So hieß es also zur 99Cent-Party in die Garage zu pilgern, wo man auf diverses bekanntes Volk traf. Mal davon abgesehen, dass der Eintritt für die Gartenlaube mal wieder Wucher deluxe war, konnte man das dann doch mit den Getränkepreisen kompensieren. Irgendwann hockten wir dann nur noch "gutdabei" auf irgendeiner Empore und ließen die wundervolle Atmosphäre auf uns einrieseln. Die Rückfahrt wurde dann wieder zum Erlebnis, da es immer noch nicht aufgehört hatte zu schneien. Unserem Fahrer unterlief leider das Malör, dass wir nicht vom Garagenparkplatz wegkamen. So was hab ich auch noch nicht erlebt muss ich an dieser Stelle mal erwähnen.
So, springen wir mal zum Samstag. Der Samstag begann erstmal mit einer Partie Schlitten in Kirchen. Völlig verplant traf man sich also um des leckeren Schnees zu fröhnen. Ich fühlte mich irgendwie vom Energyzeugs als wenn ich Gicht oder so hätte. Die anderen waren so verplant, dass der eine seine Jacke und der andere seine Handschuhe/Schal zu Hause vergessen hatte. Also schonmal gute Voraussetzungen um was zu starten. Dank Jerrys Hilfe wurde das Problem dann doch noch gelöst und Frerk kam dann auf die Idee doch einfach mal Rodeln zu gehen. Man muss dazu sagen, dass wir auf plattem Land standen, so weit das Auge reichte. Bei der ganzen Aktion habe ich es auch gebracht mir meinen Spoiler zu zerlegen als ich auf einen großen mir entgegenkommenden Geländewagen zuschlitterte und im letzten Moment durch beherztes Drücken des Gaspedals mich in die Botanik des Straßenrandes retten konnte. Am Abend sollte dann der verhinderte Zeppbesuch vom Freitag nachgeholt werden, was dann auch dank meiner ausgezeichneten Winterreifen und trotz einem Dreher auf der Landstraße gelang.
Am Sonntag hieß es dann nochmals den geilen Tiefschnee auszunutzen. Also ging es zu Vogtis Rehrhof nachdem ich den werten Herrn Maddy in Amelinghausen an der Tanke abgepasst hatte. Insgesamt waren wir ca. elf Leute und nach einigen Anfangsschwierigkeiten mit den Seilen konnte Vogtis Trecker dann Vollgas geben. Es ging über diverse Waldwege und durch schon längst vergessene Dörfer kreuz und quer durch die Heide. Den Vogel des Tages hatte der Fahrer eines gewissen VW-Vans abgeschossen als er leisure an den Rand fahren wollte um uns auszuweichen und dabei doch glatt zur Hälfte im Wegesrand versunken war. Sehr noble Aktion muss ich sagen. Ab er alles in allem war es eine sehr geile Schlittenaktion, vielleicht eine der Besten, die ich je erlebt habe. Denn das Wetter war geil, der Tiefschnee erste Sahne und von einem Trecker gezogen zu werden ist am unkompliziertesten und somit auch entspanntesten. Also wie gesagt eine sehr geile Aktion und quasi der perfekte Abschluss meiner "Miniferien". Montag hatte ich zwar noch frei jedoch hatte ich keine Lust und Muße mehr irgendwas zu starten. Ich irrte in der Gegend umher und freute mich auf die elf Tage Arbeit, die mir bevorstanden.
Dienstag war dann der erste Arbeitstag und ich musste feststellen, dass die nevigen BBZ´ler wieder am Start waren. Sehr Stressige Leute muss ich sagen. Das ist schlimmer als im Kindergarten. Einigen haben es fertiggebracht einen kompletten Türwächter zu zerlegen. Am Mittwoch fand ich dann als ich an ihren Zimmern vorbeiging an jeder Tür einen Zettel mit folgenden Worten:
"Liebe Gäste, bitte nehmen Sie Rücksicht auf das weibliche Reinigungspersonal und lassen Ihre pornografischen Zeitschriften nicht offen liegen! Vielen Dank"
Sehr geile Aktion muss ich sagen. So kommt man immerhin drum herum die Zimmer reinigen zu müssen. Obwohl das ehrlich gesagt auch zunehmend eine Zumutung ist, da pro Zimmer mindestens 35 Flaschen Leergut pro Abend anfallen. Das artete soweit aus, dass ich haufenweise blaue Säcke verteilen musste, wobei es erwähnenswert ist, dass pro Zimmer ein blauer Sack mit Leergut voll war. Teilweise war ich sogar selber dabei als die Säcke durch die Last des Leergutes rissen. Naja, was soll man noch dazu sagen? Als angehende Handwerker muss man sich wohl in der JH in diesem Maße jeden Abend die Kante geben. In Zukunft wird es also weniger "Trockenbauten" geben. ;)
Das war es dann erstmal mit Neuigkeiten. Vielleicht erzähle ich heute Abend dann von dem Aufreger des Tages den mir der Psotbote vorhin gebracht hat.



3 Comments:

Anonymous Anonym said...

Coole Schlitten-Aktion! Astrein!

2:14 PM  
Blogger El Maddy said...

UND JETZT GEH ARBEITEN!

10:53 PM  
Blogger Nils said...

;((((( fieser Kägelmann ;(((((

11:28 PM  

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