Samstag, Mai 13, 2006

TuS Heeslingen vs. Lüneburger SK - Heimspiel!

Es war mal wieder an der Zeit einen neuen Ground einzufahren und dem LSK in der Ferne live die Daumen zu drücken. Also machte ich mich alleine mit Hilfe meines Navis auf den Weg dorthin. Da ich es irgendwie leicht verplant hatte ausreichend Fahrzeit einzuplanen war also Kommissar Bleifuß angesagt. Mit 160 km/h ging es dann also über die Autobahn und durch diverse Ortschaften um dem Anpfiff rechtzeitig beizuwohnen. Hätte ich nicht mein Navi gehabt, hätte ich das "Waldstadion" sicher auch nicht gefunden. Beim Aussteigen aus dem Auto wurde ich von blöckenden Schafen und zahlreichen Lüneburger Gesichtern begrüßt. Willkommen in der (fußballerischen-) Provinz! Zum sog. "Stadion" sei so viel gesagt, dass es eigentlich ganz idyllisch gelegen ist, ohne technische Hilfen nur schwer zu finden, keine sicherheitsrelevanten Aspekte zu finden sind (Zäune an der Bande, ausreichender Ordnungsdienst usw.). Der größte Nachteil ist aus meiner Sicht jedoch, dass es dort im Sommer von Mücken nur so wimmelt. Die gute Bratwurst, die sie dort anbieten, hilft jedoch über den Blutverlust hinweg. Alles in allem also ein Platz, der höheren Ansprüchen als 5. Liga auf gar keine Fall genügt aber so an sich ganz schön anzuschauen ist. Von den anwesenden 300 Zuschauern waren mindestens die Hälfte aus Lüneburg, was man übrigens auch an den zahlreichen Lüneburger Wagen vor dem Stadion ablesen konnte. Also mal wieder ein echtes Heimspiel für den LSK. Sogar die sog. LSK Ultras waren mal wieder recht zahlreich vertreten. Jedoch währte der Spaß für sie mal wieder nicht lange, da der ein oder andere der im Wilschenbruch schon Stadionverbot hat sich anscheinen auch in Hesslingen Platzverbot einhandeln wollte. Der Anlass für die Geschichte war, dass Knallkörper auf den Platz geworfen wurden und der Aufforderung dieses zu unterlassen nicht nachgekommen wurde. Daraufhin wollte sich der einzige Ordner wohl profilieren und ein, zwei Deliquenten rauswerfen, die sich jedoch hartnäckig dem Provinzburschen widersetzten. Die ganze Geschichte endete dann so, dass der Ordner als er zur Tat schreiten wollte, wohl mal ordentlich ein paar geklatsch bekommen hatte. Woraufhin drei Streifenwagen kamen und das schon fast übliche Programm abgespult wurde. Etwaige Erfahrungen mit Gästefans scheinen die Heeslinger wohl noch nicht gemacht zu haben.
Zum Spiel sei folgendes gesagt: Die Heeslinger machten in den ersten Minuten ordentlich Druck auf das LSK-Gehäuse, die LSK-Defensive hielt jedoch stand, dann kam der LSK zum Zuge und prompt war das 1:0 und das 2:0 fällig. Der Endstand zum 3:0 tüttet den Sieg endgültig ein, so dass der Drops gelutsch war.
Alles in allem ein nobler Ground, ein geiles Spiel der Mannschaft und ein echtes Heimspiel in der Ferne!




2 Comments:

Anonymous Anonym said...

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Anonymous Anonym said...

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