Der Fuchs ist im Bau!

"Manchmal haben einige Mitbürger ein bischen Haue gerne", an dieser Stelle mal ein abgewandeltes Zitat von der Band Die Ärzte vorneweg. Es begab sich also zu der Zeit als sich die lieben Kommolitonen auf die Suche nach eine Behausung in Hamburg machten und von Pontius zu Pilatus wanderten, immer mit dem gleichen negativen Ergebnissen. Entweder war die Bude zu teuer oder lag an der Bundesstraße xyz. Warum also nicht einmal beim Studentenwohnheim bewerben? Eigentlich eine gute Idee sachte sich die ein- oder der ein oder andere. Da fragt man am Besten mal die höheren Semester oder den Cousin x-ten Grades, der schon vor der Wende in Hamburg studiert hat. Der Tenor heißt dann immer: Am Besten selber was suchen, da bekommst Du eh nichts. Ein unweiser Rat, der mir jedoch gestern in die Katen gespielt hat. Denn ICH habe einen Wohnheimplatz für bekommen. Es standen 111 Zimmer zur Verfügung für nur 128 anwesende Leute. Beim Losen hatte ich die Nummer 61 gezogen und somit noch die Chance was ganz ordentliches abzubekommen. Der Kollege schräg gegenüber von mir hatte die 111 gezogen. Das Stichwort lautet dann wohl "Harburg". Das unbeliebteste Wohnheim. Leider war meine Erstwahl Berliner Tor schon weg, so dass ich jedoch noch meine Zweitwahl "Allermöhe" bekommen habe. Noch schnell den Mietvertrag unterschrieben und so war die Wohnungssuche nach rekordverdächtigen vier Stunden auch schon wieder vorbei. Man sieht also, dass man sich auch unnötigen Stress machen kann. Vor allem wenn man beim Preisniveau bedenkt, dass der freie Wohnungs- bzw. Zimmermakrt mit dem des Wohnheims auf keine Weise mithalten kann. Also alles in allem lief die Wohungssuche doch sehr stressfrei ab, quasi nach der Devise "Keinen Stress"!