Donnerstag, Mai 12, 2005

Get Up, Stand Up, Stand Up For Your Right

Der gestrige Tag stand im Zeichen des Relaxens und eines FUN-Besuches. Man verbrachte den Tag vor dem Internet und dem Fernseher. Irgendwie bin ich dann doch noch nicht dazu gekommen meine Sammlung ungesehener DVD´s zu verkleiner. Das ist jedoch für den heutigen Tag geplant.
Gestern war dann noch eine Runde FUN angesagt. Zu viert machte man sich also im Auto auf den Weg um diese Location mit unserer Anwesenheit zu erfreuen. Eine sehr gute Aktion muss ich sagen. Da würde ich kein Angeln vorziehen ;). Man traf dort noch diverse Personen einer Geburtstagsgesellschaft und der Abend nahm seinen Lauf.
Eben bin ich auf einen Link gestoßen bei dem ich mal mein Wort an Guido Knopp richten muss. Die Redaktion scheint deutlich zu tief in die SportBild geguckt zu haben. Sonst hätten sie nicht so einen merkwürdigen Bericht über die sog. "Ultras" fabriziert. Bei einigen Aussagen bin ich dann doch fast aus den Latschen gekippt. Denn laut Statistik ist jeder vierte Ostultra gewaltbereit. Da fragt sich der objektive Betrachter doch glatt. War das nicht schon immer so? Ob das Ding nun Fanklub oder Ultras heißt macht eigentlich keinen Unterschied. Aber in einem Punkt hat der Her Knopp wohl Recht. Die derzeitige Perspektivlosigkeit ist ein idealer Nährboden für Ultragruppierungen. In diesem Sinne kann ich nur die Devise empfehlen: Sozioökonomisch denken und lokal agieren. Eine von mir abgewandelte Version des Leitspruches der Agenda 2010. Damit wäre schon viel gewonnen. Aber hierbei haben wir es mit eienm Phänomen zu tun, das es sowahl im kleinen als auch im großen gibt. Der schwierigte Schritt ist sich erstmal zu überwinden, um etwas anzugehen. Wenn dieser Punkt überschritten ist, dann ist der rest im Prinzip kein Problem mehr. Dann kommt auch der Spaß an der Sache auf. Ein Aspekt den man, wie ich finde, auf sehr viele Lebensbereiche und die Geselllschaften anwenden kann.
Aber um zum Thema zurüchzukommen: Auffällig an dem Bericht ist doch, dass vorwiegend Fans (Und ich bezeichne sie absichtlich als Fans, weil sie das auch sind) von Dynamo Dresden gezeigt wurden. Man muss zugeben, dass das schon zum Teil eine recht kranke Horde ist. Aber das war schon immer so und ist keine neue Erkenntnis. Da kann ich doch gleich mal aus dem Nähkästchen plaudern. So hat es sich in Dresden eingebürgert, dass die Zuschauer vor Heimspielen zum Bahnhof pilgern, um zu sehen wie einige Dynamos die Jagd auf die Gästefans eröffnen. Das scheint schon eine Art Volkssport zu sein. Da hilft dann auch keine Polizei mehr.

Hier ist erstmal der Link unter dem man den Ausschnitt einsehen kann:
http://www.zdf.de/ZDFmt/mediathek/ZDFmt_video_start/0,3499,MT-2296818--ZM-1000045-hi--3-1000042-1001634-ZD-broad-wm---,00.html?AccessType=broad&VideoType=wm&Vollbild=&x=10&y=26#

Und hier noch ein paar Fotos, die ich mit meinem Handy geschossen habe:
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Morgen erscheint an dieser Stelle ein Bericht aus meiner Sicht über die Lage der Nation.