Gedanken der Gegenwart

Das ist mal wieder einer dieser Tage an denen man sich fragt, was wohl kommen wird, wenn die Schule und somit ein großer erster Lebensabschnitt mal wieder vorbei ist. Die Leute werden sich wohl in alle Winde zerstreuen und ich frage mich wohin mein Weg mich führen wird. Ich denke meine Zukunft wird wohl nicht in Lüneburg liegen. Ich brauche das die Herausforderung und Verantwortung. Damit hatte ich noch nie ein wirkliches Problem. Denn fast ein ganzes Leben in Lüneburg kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen. Lüneburg ist zwar eigentlich die optimale Stadt aber irgendwie fühlt man sich doch manchmal recht beengt. Man sieht die Sommer und Winter in dieser Stadt kommen und gehen. Und irgendwie wiederholt sich doch hier alles. Zwei Städte die ich mir wohl vorstellen könnte sind Hannover (ich als alter Hannoveraner) und Berlin, das mir auf meiner Kursfahrt doch sehr positiv aufgefallen ist. Jedoch haben beide Varianten ihr Nach und Vorteile. Ich kenne zwar die Mentalität der Hannoveraner sehr gut und könnte mir gut vorstellen dort wieder ohne EIngewöhungsprobleme zu leben, jedoch erinnert mich dei Stadt auch irgendwie immer ein ein gewisses Maß Mittelmaß. Man steckt quasi irgendwie im Sumpf der Mittelmäßigkeit in der Mitte der Republik. Leider kenn ich dort auch im Prinzip keine Leute mehr. Denn in der 2. Klasse gabe es noch keine Leute die ICQ oder andere Kommunikationmittel hatten. Von daher liegt da irgendwie der Hund begraben. Berlin ist kulturell eine sehr schöne und attraktive Stadt, die mir echt gefallen hat. Jedoch lebt man in so einer Großstadt irgendwie auch immer sehr anonnym und das ist das große Manko. Wennn man nach Berlin geht braucht man ein konkretes Ziel. Nach dem Motto: Ich will da rein (Wenn du informiert bist dann kennst du das Zitat aus einer alten Ausgabe des Spiegels). Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich sich ganz vom Studium leiten zu lassen. Naja, wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen. Obwohl ich überhaupt nicht weiss was ich später mal machen könnte. Kotzt mich irgendwie an...
Manchmal habe ich echt das Gefühl, dass mich nichts mehr hier hält. Ich kann mir einige Sachen manchmal selber nicht erklären. Es kotzt mich einfach nur an. Woanders kann es eigentlich nur besser sein. Es ist Zeit zu gehen - irgendwo anders hin. Vielleicht auch ins Ausland. Australien ist toll aber teuer. Verdammte Scheisse alles. In dieser Gesellschaft kostet fast alles Geld. Wenn man mal so überlegt: Sobald man sich bewget kostet es Geld. Macht man eine Fehler z.B. im Strassenverkehr oh Wunder großartige Konsequenzen und es kostet -natürlich- Geld.
Machmal hat man echt das Gefühl, dass man vor einer Fensterscheibe sitzt und das Leben von oben betrachtet und so dahinplätschern sieht. Manchmal habe ich echt das Gefühl, dass ich über alles zu viel nachdenke. Das war schon so, solange ich mich eigentlich zurückerinnern kann. Vielleicht ist das das Hauptproblem. Man glaubt es nicht. Ich überlege selbst ob ich nächste Saiosn noch zum LSK hingehen soll. Denn ich frage mich manchmal, was ich da mache. Ich sehe Spieler, die sind so unprofessionell und manchmal grottenschlecht. Irgendwie geht die Identifikation verloren. Wie so alles im Leben.
Im Hintergrund läuft der Fernseher und ich mach mir so meine Gedanken, ob ich mich wirklich alleine auf den Weg ins Vamos machen soll. Wäre mal eine Generalprobe für die Zeit nach der Schule. Es wird interessant zu sehen sein wer von den Freunden so alles übrig bleibt bzw. zu wem man ab und zu noch so Kontakt haben wird. Ein Blick in die Zukunft wäre mal was...obwohl vielleicht ist es auch besser, dass es diese Möglichkeit nicht gibt.... Da ist er wieder, der gute alte Pessimismus. Willkommen. Naja mal sehen, was das heute Abend noch wird. Ich könnte jetzt noch vieles anfügen, die Gedanken kreisen wie immer. Jedoch ist alles begrenzt...auch diese Message.


In Memoriam an eine Kursfahrt, eines meiner besten Bilder.

....es spricht mir aus der Seele...